Wie erfolgt die Umsetzung bei TalentPASS?

„Während der Ausbildung zur Peer Supporterin habe ich gelernt, wie ich meinen beruflichen Weg anderen zeigen kann.“

Im Handlungsschwerpunkt Peer Support des Projektes TalentPASS, werden an den Projektstandorten Peer Supporter*innen ausgebildet.  Zusätzlich sollen die Qualifizierungsstandards für Peer Supporter*innen weiterentwickelt werden. Dies erfolgt nach dem Grundsatz „Nichts über uns ohne uns“, so dass Menschen mit Behinderung als Expert*innen in eigener Sache beteiligt sind. Darüber hinaus wird das Ziel verfolgt, das Konzept des Peer Supports in der Arbeitswelt weiter zu verbreiten.

Hierfür sollen Fachkräfte verschiedener Leistungsanbieter geschult werden, um Peer Support in ihren Diensten aufzubauen. Um dies zu gewährleisten erfolgt eine Train-the-Trainer Ausbildung unter maßgeblicher Beteiligung von Peer Supporter*innen, die mit ihrer Expertise auf die erforderlichen Kompetenzen eingehen und auch eine Vorbildrolle für die Fachkräfte wahrnehmen.

Bei den Projektstandorten vor Ort werden Peer Supporter*innen ausgebildet und eingesetzt, um unterstützte Arbeitnehmer*innen über die Themen Kompetenzfeststellung und berufliche Weiterbildung zu informieren und für eine Teilnahme zu motivieren. Zudem können sie auch den Betrieben als Ansprechpartner*innen zur Verfügung stehen. Die Einsätze der einzelnen Peer Supporter*innen werden jeweils individuell vor- und nachbereitet. Bereits im vorangegangenen Projekt Karriereplanung inklusive, welches sich auf den Aspekt der beruflichen Weiterbildung fokussierte, wurden bei den damaligen Projektpartnern der Hamburger Arbeitsassistenz, Access Inklusion im Arbeitsleben gGmbH und dem Sozialen Förderwerk Chemnitz Peer Supporter*innen ausgebildet. Für TalentPASS sind die Fachdienste integra Lübeck sowie die Integrationsfachdienste Köln und Mittelfranken hinzugekommen, die während der TalentPASS-Projektlaufzeit mit der Ausbildung von Peer Supporter*innen beginnen.